Ritterfestspiele im Schlosspark Bad Bentheim
Die Ritter der finsteren Nacht
- Ritterturnier im Fackelschein mit großem Feuerspektakel und anschließendem Höhenfeuerwerk
Freitag, 3. Mai 2013
An diesen Tag konnte man mit Minnesängern, Feuerspuckern, Rittern und vielen mehr ein zünftiges Mittelalterspektakel erleben. Neben Höhepunkten wie dem mittelalterlichen Badehaus, stand das absolute Highlight dieser Ritterfestspiele am Freitag, den 03. Mai 2013 auf dem Programm: Die „Ritter der finsteren Nacht“ – ein Ritterturnier im Fackelschein mit großem Feuerspektakel und anschließendem Höhenfeuerwerk!
16:30 Uhr Treffen an der Reithalle
17:00 Uhr Ankunft und Einlass
20:00 Uhr Beginn des Ritterfestspieles
anschließend Höhenfeuerwerk
Ende ca. 22:30 Uhr
Ankunft in Ochtrup: ca. 23 Uhr
Begeistert waren wir alle besonders von dem großen Feuerspektakel, wo mit Feuer getrommelt wurde und staunende Aktionen, wie die Pferde durchs Feuer galoppierten oder die verschiedenen Feuerbilder.
Als direkt im Anschluss das Feuerwerk begann, kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, es wurde immer bunter und lauter und es schien gar nicht wieder aufzuhören!!!
Geschichte:
Mittelalterliches Markttreiben:
Kühne Ritter in ihren prachtvollen Gewändern und eiserner Panzerungen streiten um Ruhm und Ehre. Edle Frauen präsentieren die Schönheit und Eleganz des höfischen Lebens in der Mode ihrer Zeit. Tapfere und heldenhafte Knappen sind ihren Herren zu Diensten und werfen sich in den Kampf.
Im Fackelschein der beginnenden Nacht sprengen die Akteure auf ihren rassigen Streitrössern heran. Ein Abenteuer voller Dramatik, Humor und Sarkasmus vollzieht sich vor den staunenden Zuschauern.
Ein Herold führt die Menge durch das Programm und ist nicht selten auch als Schiedsrichter gefragt. Denn das Böse lauert überall, so auch ihr. Der schwarze Ritter ist an Hinterlist und Heimtücke kaum zu überbieten, sein Verhalten verstößt gegen den Ehrenkodex eines ritterlichen Turniers. Nur mit vereinten Kräften und Dank des edelmütigen Knappen gelingt es, den Schurken zu bändigen.
Das Gute siegt. Die Menge rast.
Natürlich wird der Knappe in einer bewegenden Zeremonie auf der Stelle zum Ritter geschlagen. Frauenherzen jubeln, Männerherzen sind tief bewegt.
Selbstverständlich ist der Fürst anwesend. Er verfolgt auf einer Empore das Geschehen, umgeben vom Hofstatt in seiner Pracht.
Der Herold Führt in der Sprache des Mittelalters durch das Spektakulum und erläutert auch, warum der Sieger den ausgesetzten Preis erhält. Den Kuss des Edelfräuleins!!!
All dieses wäre unvollkommen ohne den entsprechenden Rahmen. Hohe Tore mit Fanfarenbläsern besetzt und den Fahnen der Edelleute verziert, künden weithin von dem Geschehen. Der Platz ist mit Wappen und Schildern, mit Fahnen und Barrieren gestaltet.
Über allem liegt schwer der Dunst von Fackeln und Feuerkörben.
Während die Darbietung ihren Fortgang nimmt, ist es der Dudelsack in Verein mit Flöten und Trommeln, welcher die Stimmung ins unerträgliche steigert.
Das Programm wäre nicht komplett, fehlten die Gaukler, Bogenschützen, Feuertänzer und Magier.
Immer wieder wurde auch das Publikum geschickt in das Geschehen einbezogen.
Auf der großen Bühne spielten die Musiker und lockten mit altertümlicher Musik.
Quelle: http://www.horse-shows.de
